Hast du schon mal bemerkt, wie du dich fühlst, nachdem du bestimmte Nachrichten gesehen hast? Vielleicht bist du aufgewühlt, angespannt oder sogar richtig ängstlich. Das ist kein Zufall – viele Medien zielen genau darauf ab, solche Reaktionen bei uns auszulösen. Lass uns darüber sprechen, wie diese Mechanismen funktionieren und warum sie so tiefgreifend auf uns wirken. Psychologie der Angst: Wenn Emotionen den Verstand überholen Stell dir vor, du sitzt vor dem Fernseher oder scrollst durch Social Media. Ein reißerischer Bericht warnt vor einer drohenden Krise, begleitet von dramatischer Musik und einer eindringlichen Stimme. Ohne dass du es merkst, fühlst du dich plötzlich gestresst oder hilflos. Das liegt daran, dass dein Gehirn in Alarmbereitschaft geht. Bedrohliche Botschaften aktivieren unser Stresssystem: Adrenalin und Cortisol schießen durch unseren Körper. Das ist eigentlich ein Schutzmechanismus, der uns in Gefahrensituationen hilft – aber er funktioniert auch, wenn die Gefahr
Lass uns mal über Fake News reden und darüber, warum sie so leicht hängen bleiben. Du weißt, wie das ist: Du hörst etwas, das zu deinem Weltbild passt, und plötzlich scheint es dir absolut wahr zu sein. Das hat viel mit unserer Psyche zu tun. Neben Mechanismen wie dem Confirmation Bias , dem Illusory Truth Effect und der Verfügbarkeitsheuristik spielt auch die soziale Homophilie eine große Rolle. Lass uns das mal anschauen – ich wette, du erkennst einiges davon auch aus deinem Alltag. Soziale Homophilie – warum wir in Bubbles leben Soziale Homophilie klingt kompliziert, ist aber ganz einfach: Wir fühlen uns zu Menschen hingezogen, die ähnlich ticken wie wir. Es ist angenehm, mit Leuten zu reden, die unsere Ansichten teilen, weil es unser Selbstbild bestätigt und unser Gefühl von Zugehörigkeit stärkt. Das Problem? Je ähnlicher die Menschen in deinem Umfeld sind, desto einseitiger werden die Informationen, die dich erreichen. Besonders auf Social Media verstärken Algorithmen diese Dy